Büroloft statt Gemeindehaus Zeitloser Innenraum: Bauen im Bestand mit Produktlösungen von Häfele Die Umnutzung von Kirchen und Gemeindezentren erfordert viel Feingefühl, um die wertvolle, oft denkmalgeschützte Architektur zu bewahren und gleichzeitig eine neue Nutzung zu ermöglichen, die den ursprünglichen Sakralraum würdigt. Ein herausragendes Beispiel dafür ist das evangelische Gemeindehaus in Bad Kissingen aus den 1960er Jahren. Dank sensibler Planung konnte das Gebäude mit minimalem Aufwand einer neuen Bestimmung als Büroloft zugeführt werden, wodurch sein Lebenszyklus erheblich verlängert wurde. Häfele hat mit zwei mobilen Glastrennwänden dazu beigetragen, den ehemals großen Gemeindesaal flexibler nutzen zu können. Über den Verarbeiter kamen zahlreiche weitere Produkte aus dem Häfele Sortiment zum Einsatz: vom höhenverstellbaren Schreibtischgestell Officys über Lichtlösungen von Häfele Lighting bis zu Möbelbeschlägen der Lieferanten Blum und Hawa. Nachhaltige Lösung für das denkmalgeschützte Gemeindehaus  Daniel Dahinten, Partner von TRAGRAUM Ingenieure, suchte für den expandierenden Standort in Bad Kissingen Büroräume für bis zu 15 Mitarbeitende. Die Räume sollten kreative Entfaltung fördern, der flachen Hierarchie des Unternehmens gerecht werden und eine eigene Geschichte im Kontext der Stadt Bad Kissingen mitbringen. Dieser Ansatz überzeugte schließlich die evangelische Gemeinde, sodass ein Abriss des Gemeindehauses durch die Pläne anderer Kaufinteressenten 2019 verhindert werden konnte. 2021 wurde das von Hans-Busso von Busse in den 1960er Jahren entworfene Gebäude unter Denkmalschutz gestellt, was eine besonders sorgfältige Planung und intensive Abstimmungen mit den Behörden erforderte. Häfele Lösungen im Büroloft Die offene Gestaltung des Erdgeschosses bietet vielseitige Nutzungsmöglichkeiten, sowohl für die aktuellen Anforderungen des Ingenieurbüros als auch für zukünftige Nutzungen, falls die Räumlichkeiten einmal anders genutzt werden sollten. Durch minimale Eingriffe blieb die Flexibilität des Innenraums erhalten, sodass es jederzeit möglich ist, die Räume erneut anders zu belegen. Der ehemalige große Saal, nun als Büroloft genutzt, konnte durch die Integration raumhoher mobiler Glastrennwände von Häfele in zwei beziehungsweise drei separate Bereiche unterteilt werden, ohne die Transparenz und Offenheit des Raumes zu beeinträchtigen. Zudem tragen höhenverstellbare Tischgestelle aus dem Eigensortiment „Officys“ zu einem modernem, kreativen Arbeitsumfeld bei. Die Küchenlösung In der Innenraumabfolge beeindruckt die neue Büroküche im ehemaligen kleinen Saal, quasi als Fortsetzung des ebenfalls ergänzten Rezeptionsbereichs. Sie wurde aus Elementen des originalen Wandschranks konzipiert und gestaltet. Im geschlossenen Zustand erscheint ein Teil der Küchenzeile als schlichter Wandschrank; geöffnet offenbart dieser Bereich Spülbecken, Arbeitsfläche, Regale und Schubladen. Die historischen Schranktüren und Teilungsbretter aus Carolina Pine Wood, baute die Schreinerei zu Falttüren mit neuer Einteilung um. Die dafür verwendeten Lösungen von Hawa und Blum aus dem Häfele Portfolio wurden dem Verarbeiter aus einer Hand zur Verfügung gestellt. Das Projekt zeigt eindrucksvoll, wie mit einer durchdachten Planung und den richtigen Produkten historische Bauten nachhaltig umgenutzt werden können. Das evangelische Gemeindehaus in Bad Kissingen ist nun im Erdgeschoss ein modernes Büroloft, dass sowohl die vorhandene Architektur respektiert als auch moderne und flexible Arbeitsplätze ganz selbstverständlich integriert. Daten+Fakten Bauherr: Tragraum Ingenieure, Bad Kissingen Architektur Bestand: Hans-Busso von Busse, München  Architektur Sanierung | Umbau: Schlicht Lamprecht Kern Architekten, Schweinfurt Tragwerksplanung: Tragraum Ingenieure, Bad Kissingen Verarbeiter: Gerd Lippold Maßschreinerei, Nürnberg Größe: 646 m² Fertigstellung: 1969 und 2023 Produkte von Häfele Häfele Lighting: Linearlinse Einbauprofile inkl. LED-Bänder Loox Möbelbeschläge: Elektrisch höhenverstellbare Tischgestelle Officys TE 301 Faltschiebetürbeschlag Hawa Multifold 30 Zargen Blum Legrabox Topfbänder Blum Baubeschläge: Mobile Glastrennwand Slido W-Park31 150R mit ESG 12 mm Verglasung Ansprechpartner für Journalisten: Rainer Häupl bering*kopal GbR, Büro für Kommunikation T + 49 (0) 711 74 51 759-16 rainer.haeupl@bering-kopal.de www.bering-kopal.de Ansprechpartnerin im Unternehmen: Sarah Grünler Senior Corporate Communications Manager Häfele SE & Co KG Tel.: +49 (0)7452 95-510 Mobil: +49 160 97871786 sarah.gruenler@haefele.de 1 Die Umnutzung von Kirchen und Gemeindezentren erfordert viel Feingefühl, um die wertvolle, denkmalgeschützte Architektur zu bewahren und gleichzeitig eine neue Nutzung zu ermöglichen. Ein herausragendes Beispiel dafür ist das evangelische Gemeindehaus in Bad Kissingen aus den 1960er Jahren. Foto: Stefan Meyer 2 Dank sensibler Planung durch Schlicht Lamprecht Kern Architekten aus Schweinfurt konnte das Gebäude mit minimalem Aufwand einer neuen Bestimmung als Büroloft zugeführt werden, wodurch sein Lebenszyklus erheblich verlängert wurde. Foto: Stefan Meyer 3 Im geschlossenen Zustand wirkt die neue Küchenfront hinter der Bar fast schon unscheinbar, weil sie sich geschickt über Materialien und Farben in den Bestand integriert. Foto: Stefan Meyer 4 Als neues Element klar erkennbar gliedert die weiße Rezeption den Eingangsbereich und gibt Orientierung. Im Hintergrund rechts schirmt die geschlossenen Trennwandanlage den direkt zugänglichen Besprechungsraum vom angrenzenden Großraumbüro ab. Foto: Stefan Meyer 5 Ohne an Großzügigkeit zu verlieren kann ein Teil des Großraums mit mobilen Glastrennwänden für Besprechungen abgetrennt werden. Schall- und Sichtschutz werden über einen Vorhang flexibel hinzugefügt. Foto: Stefan Meyer 6 Im geschlossenen Zustand erscheint ein Teil der Küchenzeile als schlichter Wandschrank; geöffnet offenbart dieser Bereich Spülbecken, Arbeitsfläche, Regale und Schubladen. Die historischen Schranktüren und Teilungsbretter aus Carolina Pine Wood, baute die Schreinerei zu Falttüren mit neuer Einteilung um. Foto: Stefan Meyer 7 Die offene Gestaltung des Erdgeschosses bietet vielseitige Nutzungsmöglichkeiten, sowohl für die aktuellen Anforderungen des Ingenieurbüros als auch für zukünftige Nutzungen. Durch minimale Eingriffe blieb die Flexibilität des Innenraums erhalten, sodass es jederzeit möglich ist, die Räume erneut anders zu belegen. Foto: Stefan Meyer Über Häfele Maximising the value of space. Together. Lebenswerte, nachhaltige Raumkonzepte für die Wohn- und Arbeitswelten von morgen zu entwickeln, diesem Ziel hat sich Häfele verschrieben. Gemeinsam mit seinen Partnern schafft Häfele ressourcenschonende, multifunktionale Lösungen bei höchstem Komfort. Der 1923 gegründete, global agierende Spezialist für intelligente Beschlagtechnik, elektronische Schließsysteme sowie Beleuchtung und Vernetzung bietet seinen Kunden aus über 150 Ländern eine einzigartige 360°-Kompetenz. Mit einem umfassenden Produktsortiment, zahlreichen Serviceleistungen und viel Innovationsgeist steht das Familienunternehmen seinen Partnern aus Handwerk, Möbelindustrie, Handel und Architektur als verlässlicher Partner zur Seite - von der Ideenfindung über die Planung bis zur Umsetzung ihrer Projekte. Über 8.000 Mitarbeitende sowie 38 Tochterunternehmen und zahlreiche weitere Vertretungen in aller Welt bilden das Team des Global Players mit Hauptsitz in Nagold im Schwarzwald. Die Unternehmensgruppe wird seit Januar 2023 von Gregor Riekena geführt. Sibylle Thierer vertritt als Vorsitzende des Verwaltungsrats die Interessen der Gesellschafterfamilien. Im Geschäftsjahr 2023 erzielte die Häfele Gruppe einen Umsatz von 1,71 Mrd. Euro bei einem Exportanteil von 82%. Weitere Informationen unter www.haefele.de