WEITHIN LEUCHTEND Harmonie von Licht und Architektur Im französischen Massif Central steht mit einem phantastischen Ausblick auf erloschene Vulkankegel ein transparentes Wohnhaus, das in der Dunkelheit weithin leuchtet. Bei dem kurz Y1 genannten Gebäude handelt es sich um ein Niedrigenergiehaus, das der Stuttgarter Architekt Werner Sobek behutsam in eine ehemalige Sandgrube integriert hat. Bei der Lichtplanung für das transparente Obergeschoss fiel die Entscheidung auf die reduzierten LED-Leuchten von Nimbus, unter anderem aus der Serie Modul Q 36. Sie kamen dem Wunsch von Architekt und Bauherren entgegen, eine hohe technische Qualität mit einer exzellenten Gestaltungsqualität zu verbinden. „In der klimatisch rauen und doch so wunderbaren Landschaft des Massif Central liegt, unweit der Quelle der Loire, Y1.“ Mit diesen Worten beschreibt der Architekt Werner Sobek selbst die Umgebung des Niedrigenergiehauses, kurz Y1 genannt. Das Baugrundstück für Y1 fanden Bauherrschaft und Architekt nach monatelanger Suche gemeinsam am Fuße eines Hanges – in Form einer ehemaligen Sandgrube. Einzig und allein der gläserne Quader des Obergeschosses ist von außen, von der Stadt oder den Ausfallstraßen her sichtbar. In seiner Transparenz verschwimmt er jedoch nahezu perfekt mit der umgebenden Natur. DAS LICHT SOLLTE FUNKTIONAL SEIN, JEDOCH NICHT ALS DEKORATIVE LICHTQUELLE IN ERSCHEINUNG TRETEN Der Innenbereich des Obergeschosses wurde, ebenso wie der des Erdgeschosses, in stumpfem mattem Weiß gehalten. Auch hier entsteht Farbigkeit ausschließlich durch die Farben der umgebenden Natur.* Diesem Konzept sollte auf Wunsch der Bauherrenschaft auch die Beleuchtung entsprechen: Das Licht sollte funktional sein, technisch dem neuesten Stand entsprechen, jedoch nicht mit dekorativen Elementen in Erscheinung treten. Die Empfehlung des Architekten, der bereits mehrere Häuser mit den energieeffizienten und formal reduzierten LED-Leuchten von Nimbus ausgestattet hat, stieß beim Bauherren auf große Zustimmung: Sobek schlug Modul Q 36 zur durchgängigen Beleuchtung des gesamten Hauses vor; im Außenbereich fiel die Wahl auf die Pollerleuchte Whisky Soda LED Bollard. Den klar gegliederten, geometrischen und zum Teil vollständig verglasten Baukörpern entspricht die zurückhaltende Ästhetik der quadratischen und superflachen Deckenleuchten. Dennoch sind die Leuchten vor allem in der Dämmerung und bei Dunkelheit außerordentlich präsent: In ihrer präzisen Reihung zeichnen sie eine leuchtende, markante Struktur, die einem strengen Rhythmus folgt. Das Licht wirkt belebend und gleichzeitig reduziert, es steht ganz im Einklang mit der Architektur. Sind die Leuchten ausgeschaltet, verschmelzen sie nahezu mit der umgebenden Architektur. Die aus hochwertigem, mattweißem Acrylglas gefertigten LED-Module werden optisch zum Bestandteil der Decke. Auch die Oberflächenbeschaffenheit entspricht dem bevorzugten stumpfen Mattweiß der Einrichtung. ARCHAISCHE FORMENSPRACHE BEGEISTERT ARCHITEKTEN UND BAUHERREN „Es ging uns darum, auch beim Licht eine hohe technische Qualität mit einer exzellenten Gestaltungsqualität zu verbinden“, so der Architekt. Die ausgewählten Leuchten sind im umfangreichen LED-Programm von Nimbus beinahe schon ein Klassiker und gehören zu den LED-Leuchten der ersten Stunde. Ihre archaische, klare Formensprache, die ebenso wie die Technik sehr behutsam weiter verfeinert wird, trifft bei Architekten und Bauherren nach wie vor auf große Begeisterung. DATEN UND FAKTEN Architekt: Werner Sobek, Stuttgart/DE Planungsphase: 2010-2011 Bauphase: 2011-2013 Bauherr: privat Beleuchtung: Nimbus Group, Stuttgart. Innen: Modul Q 36, LED-Deckenleuchte aus Acrylgas mit Kegelsenkungen zur Entblendung. Maße 122 x 122 x 10 Millimeter Außen: Whisky Soda Bollard zur blendfreien Beleuchtung von Wegen und Aufgängen. Gefertigt aus Aluminium. Maße 800 × 186 × 182 Millimeter * Quelle: Mit freundlicher Genehmigung von Werner Sobek wurden einzelne Textpassagen dem Buch „Residentials by Werner Sobek“, avedition 2015, entnommen. Stuttgart, im Mai 2016 Abdruck honorarfrei / Beleg erbeten Bildunterschriften: 1 Das transparente Obergeschosss des Wohnhauses Y1 ist auch aus der Ferne sichtbar. (Foto: Zooey Braun) 2 Die Beleuchtung wurde überwiegend mit LED-Leuchten von Nimbus realisiert; auch im Außenbereich. (Foto: Zooey Braun) 3 Die puristischen Deckenleuchten aus der Serie Modul Q 36 bilden ein präzises Raster und geben ein blendfreies, gleichmäßiges Licht. (Foto: Zooey Braun) 4 Farbe findet sich nur in der umgebenden Natur. Die Beleuchtung spielt in diesem Konzept perfekt mit. (Foto: Zooey Braun) 5 Die zurückhaltende Gestaltung des Innenraums harmoniert mit den Lichtmodulen. (Foto: Zooey Braun) 6 Das Haus Y1 bietet einen atemberaubenden Blick auf die erloschenen Vulkankegel im französischen Massif Central. (Foto: Zooey Braun) 7 Modul Q 36 gehört zu den LED-Leuchten der ersten Stunde und ist im Sortiment der Nimbus Group schon beinahe ein Klassiker. (Foto: Frank Ockert) 8 Die klare Formensprache der Modul Q 36 wird ebenso wie die Technik immer weiter verfeinert und stößt bei Architekten auf große Begeisterung. (Foto: Frank Ockert) 9 Modul Q 36 besteht aus Acrylglas und ist mit einer Höhe von nur zehn Millimetern extrem flach. (Foto: Frank Ockert) 10 Die Pollerleuchte Whisky Soda LED Bollard beleuchtet den Außenbereich von Haus Y1. (Foto: Frank Ockert) ÜBER DIE NIMBUS GROUP Die 1988 vom Architekten Dietrich F. Brennenstuhl gegründete Nimbus Group ist anders als andere Unternehmen – und hat dabei ihren Weg zum Neuen gefunden. Vor allen anderen hat Nimbus auf die LED-Technik gesetzt und sich damit weltweit einen Vorsprung erarbeitet. Seit 2006 hat das Unternehmen rund 10.000 LED-Projekte realisiert und verfügt damit über einen reichen Erfahrungsschatz: Das Spektrum reicht von der Ausstattung von Wohnhäusern, Arztpraxen, Schulen und Vorstandsetagen bis hin zu Firmenzentralen wie die Hauptverwaltung von Unilever in Hamburg, die ADAC-Zentrale in München und die Hauptverwaltung der WTO in Genf. Die gleiche Innovationskraft kommt auch bei den hochflexiblen Beschattungs- und Raumgliederungssystemen der Marken Rosso und Rossoacoustic zum Ausdruck; insbesondere bei den integrierten Akustiklösungen, in deren Entwicklung neueste Erkenntnisse aus Wissenschaft und Forschung eingeflossen sind. Beide Markenbereiche – Licht und Akustik – gehen auch gemeinsam innovative Wege. Die Nimbus Group entwickelt, zusammen mit führenden Forschungsinstituten, akustisch wirksame LED-Lichtlösungen und weitere Neuerungen für eine optimale Bürogestaltung. Die Nimbus Group mit ihren derzeit 160 Mitarbeitern ist Stiftungsunternehmen im renommierten Rat für Formgebung und Gründungsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB). Weitere Informationen über die Nimbus Group finden Sie unter: www.nimbus-group.com Stuttgart, im Mai 2016 Abdruck honorarfrei / Beleg erbeten