HELL WIRD ES VON ALLEINE Nimbus realisiert mit der Funkvernetzung von LED-Leuchten eine neuartige Lichtsteuerung Um einen Raum zu erhellen, bedarf es nicht unbedingt eines Schalters. Es geht auch ohne – das zeigt Nimbus im Esslinger Neubau der Südwestmetall-Bezirksgruppe Neckar-Fils. Im schwungvollen und betont transparenten Gebäude aktiviert sich das Licht selbstständig – und nur dann, wenn es notwendig ist. Auch die formalen Aspekte der Nimbus Leuchten hat die Architekten überzeugt. Dass ein schwieriges Grundstück nicht im Widerspruch zu herausragender Architektur steht, erweist sich immer wieder als überraschende Erkenntnis. Ein aktuelles Beispiel dafür bietet Esslingen am Neckar. Unweit von Stuttgart, in der boomenden Region Mittlerer Neckar gelegen, durchläuft Esslingen derzeit einen städtebaulichen Wandel, werden ehemaliger Güterbahnhof samt angrenzendem Industrieareal neu entwickelt. Nach Westen hin endet das große Gebiet in einem dreieckigen Zwickel – zwischen Bahnstrecke, Straße und steil aufragenden Weinberg-Terrassen. Mithin keine einfache Situation, was aber das ortsansässige Architekturbüro fritzen 28 nicht davon abhielt, dort ein bemerkenswertes Gebäude zu errichten, das die besonderen Anforderungen des Bauherren mit den lokalen Rahmenbedingungen in ein eigenständiges architektonisches und energetisches Konzept überführt. EFFIZIENTE ENERGIE- UND LICHTTECHNIK Die Heiz- und Kühlenergie bezieht eine Wärmepumpe aus einem Grundwasserbrunnen, aktivierte und weitgehend unverkleidete Decken übernehmen die Raumtemperierung. Zusammen mit dem Büro Transsolar entwickelt und durchsimuliert, bringt die mechanische Quelllüftung über die Hohlraumböden Frischluft herein, die Fenster lassen sich manuell öffnen, die Entlüftung läuft über Wärmetauscher durch das Atrium. Neben der Verschattung und Dreifach-Verglasung reduziert die Lichttechnik die Kühllasten erheblich. Denn diese basiert komplett auf LED-Leuchten mit einem umgerechneten Strombedarf von nur sechs Watt pro Quadratmeter Nutzfläche. Ein Wert, der auch durch die nutzungsorientierte und tageslichtabhängige Steuerung der Beleuchtung zustande kommt. Nicht nur die Leuchten, auch die neuartige Lichtsteuerung kommen vom Stuttgarter LED-Pionier Nimbus. WIRELESS IQ – SEHR SCHLANKE STEUERUNG So illuminieren über die volle Höhe abgependelte, runde Scheiben der Familie Modul R Project das Atrium auf spektakuläre Weise. Auch in den wenigen Bereichen im Atrium, wo aus Akustikgründen abgehängte Decken installiert wurden, finden sich die LED-Scheiben der Reihe Modul R Project. Alle diese Leuchten arbeiten mit Lichtsensoren, die für die tageslichtabhängige Anpassung der Leuchtstärke sorgen – und zwar dezentral für einzelne Leuchtengruppen. Diese besonders schlanke Form der Steuerung ermöglicht „Wireless IQ“, eine von Nimbus entwickelte, auf dem Zigbee-Standard basierende Funkvernetzung der Leuchten. Was diese innovative Nimbus-Technologie leisten kann, zeigt sich vor allem in den Büros. Das Licht aktiviert sich dort automatisch, wenn der Präsenzsensor in den Deckenleuchten Modul Q Project den Eintritt einer Person registriert. Die Deckenleuchten starten dann verzögerungsfrei und leiten zugleich über „Wireless IQ“ ein Funksignal an die Stehleuchte „Force One Power“ am Arbeitsplatz, die auf 50 Prozent Leistung hochfährt. Nähert sich der Mitarbeiter der Stehleuchte, dimmt diese auf das individuell eingestellte Lichtniveau hoch. Dank der integrierten Funktechnologie (Wireless IQ) und Sensorik können die Deckenleuchten von Nimbus je nach Anforderungs- und Nutzungsprofilen zu sogenannten „virtuellen Gruppen“ oder „Lichtwolken“ zusammengefasst werden. Ein echtes Novum ist die Kommunikation von Steh- und Deckenleuchten. Ändert sich der Anteil des Tageslichts im Raum, so registriert dies der Sensor der Stehleuchte, justiert entsprechend der Soll-Lichtstärke nach und regelt auch die Deckenleuchtengruppe mit. Und solange der Mitarbeiter unter der Force One arbeitet und vom Präsenzsensor erfasst wird, bleibt natürlich auch die Deckenbeleuchtung auf einem konstanten Lichtniveau. Individuelle Veränderungen vonseiten der Mitarbeiter sind jederzeit möglich – über die Sensortasten an der „Force One Power“. Auch in diesem Fall folgt die Deckenleuchte den neuen, an der Stehleuchte gewählten Werten. Welche Leuchten miteinander kommunizieren, legt die softwareseitige Gruppierung von Einzelleuchten zu einer „Lichtwolke“ fest. VERZICHT AUF SCHALTER UND KABEL „Wireless IQ“ bedeutet auch, auf den traditionellen Lichtschalter samt Kabel verzichten zu können – die Befreiung von starren Elektroinstallationen macht Organisationsveränderungen oder Umnutzungen einfacher sowie preiswerter. Und weil Mitarbeiter so einfach wie komfortabel übersteuern können, erfreut sich „Wireless IQ“ in Esslingen einer sehr hohen Akzeptanz. Sicherlich auch, weil die Leuchtenschaltung so gut wie keine Latenz aufweist – schließlich möchte niemand einen dunklen Bereich betreten, nicht im Treppenhaus und auch nicht in Fluren. Ganz schalterfrei ist das Gebäude freilich nicht. In Besprechungsräumen dienen sie dazu, unterschiedliche, nutzungs- und präsentationsbezogene Lichtszenarien abzurufen. Aber selbst diese Schalter basieren auf den Funkstandard Zigbee und benötigen keine fixe Elektroinstallation. ANALOGIE ZUM ARCHITEKTONISCHEN PRINZIP Nicht nur Energieeffizienz, Komfort, Flexibilität und die einfache Steuerungstechnik überzeugten die Architekten und den Bauherren von den Nimbus-LED-Leuchten. „Der formale Aspekt war uns auch wichtig. Erstens passen die flachen Leuchten bestens zu unserem Schichtenprinzip und zweitens konnten wir die Designsprache durch das ganze Haus konsistent halten“, erklärt Katrin Kussina von fritzen 28. Das architektonische Konzept gehorcht dem Prinzip der horizontalen Schichtung, jeder Geschoss-Grundriss ist anders geformt, rückt mal ein, kragt an anderer Stelle aus. „Das ist eine Analogie zu den Weinbergen nebenan“, ergänzt Hansjörg Schwarz von fritzen 28. Es ist ein munteres, amorphes Verfließen der Etagen zueinander, nur nach Osten zu einer künftigen Platzsituation hin beruhigt sich die Bewegung, sonst „liegen keine Punkte direkt übereinander“. EINLADENDE GESTE Noch etwas kennzeichnet die Hülle des gestreckten Baus: Sie ist auf hohe Transparenz ausgelegt. Zwischen den weißen Bändern der mächtigen Etagendecken findet sich fast ausschließlich Glas – getreu dem Verlangen des Bauherren nach einem kommunkativen, offenen Haus. Schließlich handelt es sich nicht um ein klassisches Verwaltungsgebäude des Arbeitgeber-Verbandes der Metallindustrie. Zwar befinden sich auch Büros hinter gläsernen Trennwänden, doch im Grunde dient das Gebäude als Forum für Veranstaltungen, bietet den Verbandsmitgliedern Räume für Meetings, für Beratung, für Events. Daher auch der große Luftraum, der alle Ebenen durchbricht, diese mit einer breiten Treppe verbindet und eine große, einladende Geste darstellt. Von hier aus führt der Weg in den großen Konferenzraum im Erdgeschoss, in die kleineren, multimedial ausgerüsteten Besprechungsräume darüber oder in die verschiedenen Büros. An jeder Stelle lässt sich dabei die Struktur des Skelettbaus ablesen, entstehen jeweils andere Sichtbezüge nach innen und nach außen. Abdruck honorarfrei / Beleg erbeten Stuttgart, im März 2017 DAS OBJEKT AUF EINEN BLICK Fakten: ? Neubau eines viergeschossigen Büro- und Veranstaltungsgebäudes mit Tiefgarage Bauherr: ? Südwestmetall Bezirksgruppe Neckar – Fils Architekt: ? [fritzen28]architekten Eingesetzte Nimbus Produkte: ? Modul Q 280 Project Deckenleuchte mit Wireless IQ und integrierter Tages- und Umgebungslichtsensorik ? Modul Q 340 Project Deckenleuchte mit Wireless IQ und integrierter Tages- und Umgebungslichtsensorik ? Modul R 340 Project Deckenleuchte mit Wireless IQ und integrierter Tages- und Umgebungslichtsensorik ? MODUL R 36 Deckenleuchte ? RIM R 36 Deckenleuchte ? Modul R 600, R 900 und R 1200 Project Pendelleuchten ? Modul R 280 Project Deckenleuchte mit Wireless IQ und integrierter Tages- und Umgebungslichtsensorik und mit additivem Pendelset ? Modul R 340 Project Deckenleuchte mit Wireless IQ und integrierter Tages- und Umgebungslichtsensorik und mit additivem Pendelset ? Force One Stehleuchte mit Wireless IQ ? Whisky Soda Bollard Pollerleuchten (Aussenleuchten) ? Pendelstrukturen bestehend aus Modul R Project Pendelleuchten (Sonderleuchten) Bildunterschriften: 1 Der Esslinger Fotograf Dieter Blum setzte die neue Geschäftsstelle von Südwestmetall in Szene. Die Beleuchtung mit Nimbus LED Project Leuchten gibt dem Bild die richtige Stimmung. (Foto: Dieter Blum) 2 Abgependelte LED Leuchten der Familie Modul R Project illuminieren das Atrium auf spektakuläre Weise. (Foto: Martin Duckek) 3 Das lichtdurchflutete Atrium mit den abgependelten Modul R Project Leuchten von unten. Die Pendelstrukturen sind Sonderleuchten. (Foto: Martin Duckek) 4 Eine spannende Atmosphäre bildet das Zusammenspiel der klaren Leuchten mit dem offenen Atrium. (Foto: Martin Duckek) 5 Die Deckenleuchten starten verzögerungsfrei und leiten über „Wireless IQ“ ein Funksignal an die Stehleuchte „Force One Power“ am Arbeistplatz, die dann auf die eingestellte Leistung hochfährt. (Abbildung: Nimbus Group) 6 Die Deckenleuchten von Nimbus können je nach Anforderungs- und Nutzungsprofilen zu sogenannten „virtuellen Gruppen“ oder „Lichtwolken“ zusammengefasst werden. Ein echtes Novum ist die Kommunikation von Steh- und Deckenleuchten. (Abbildung: Nimbus Group) QR-Code: Der Film zum Neubau der Südwestmetall kann per Smart Phone über diesen QR-Code angeschaut werden oder auf youtube unter: https://www.youtube.com/watch?v=UgU1lSTIS40&feature=youtu.be. 7 Auch in den oberen Stockwerken illuminieren die Modul R Project LED-Leuchten das offene Treppenhaus. (Foto: Martin Duckek) 8 Großzügige Besprechungsräume sind ebenfalls mit den Modul R Project Leuchten erhellt. (Foto: Martin Duckek) Aussenbild: Der Esslinger Fotograf Dieter Blum zeigt, wie sich die neue Geschäftsstelle von Südwestmetall formal an die umgebenden Weinberge anlehnt. (Foto: Dieter Blum) 9 Alle Arbeitsplätze werden mit der LED-Leuchte Force One Power optimal ausgeleuchtet. Die Leuchte ist mit einer Präsenz- und Tageslichtsteuerung ausgestattet. (Foto: Martin Duckek) 10 Die Force One Power Arbeitsplatzleuchten sind in die Leuchtensteuerung des Gebäudes eingebunden, können aber auch individuell bedient werden. (Foto: Nicolay Kazakov) 11 Der Empfang und die Gänge sind mit Modul Q Project Leuchten illuminiert, die alle auch ohne Schalter funktionieren. (Foto: Nicolay Kazakov) 12 Wer das Büro betritt, erlebt, dass zuerst die Stehleuchte Force One Power verzögerungsfrei hochfährt, danach folgen die Deckenleuchten Modul Q Project. (Foto: Nicolay Kazakov) 13 Flure und Gänge sind beim Betreten durch die eingesetzen Modul Q Project Deckenleuchten immer verzögerungsfrei illuminert. Auch das erhöht die Akzeptanz von "Wireless IQ". (Foto: Nicolay Kazakov) 14 Die Befreiung von starren Elektroinstallationen macht Organisationsveränderungen oder Umnutzungen von Räumen einfacher sowie preiswerter. (Foto: Nicolay Kazakov) 15 Die neuen Modul R Project Pendelleuchten sind in drei Größenvarianten mit einem Durchmesser von 600, 900 und 1200 mm erhältlich. (Foto: Frank Ockert) 16 Die großen, abgependelten Modul R Project Leuchten eignen sich vor allem für Foyers oder Konferenzräume. (Foto: Frank Ockert) 17 Individuell bedienen lässt sich Force One Power über zwei bündig in das Leuchtenprofil integrierte Touch-sensitive-Schaltflächen. Darüber hinaus kann die Arbeitsplatzstehleuchte über Schwarmtechnologien oder Gebäudemanagementsysteme gesteuert werden. (Foto: Frank Ockert) 18 Die LED Arbeitsplatzleuchte Force One Power ist mit einem hinzu- und abschaltbaren Indirektlichtanteil ausgestattet. (Foto: Frank Ockert) 19 Die Modul Q 280 Project Deckenleuchte kann mit Wireless IQ und integrierter Tages- und Umgebungslichtsensorik ausgestattet werden. (Foto: Frank Ockert) 20 Die Pojektleuchten der Serie Modul Q Project sind einfach zu montieren und zeichnen sich durch eine geringe Aufbauhöhe aus. (Foto: Frank Ockert) ÜBER DIE NIMBUS GROUP Die 1988 vom Architekten Dietrich F. Brennenstuhl gegründete Nimbus Group ist anders als andere Unternehmen – und hat dabei ihren Weg zum Neuen gefunden. Vor allen anderen hat Nimbus auf die LED-Technik gesetzt und sich damit weltweit einen Vorsprung erarbeitet. Seit 2006 hat das Unternehmen rund 15.000 LED-Projekte realisiert und verfügt damit über einen reichen Erfahrungsschatz: Das Spektrum reicht von der Ausstattung von Wohnhäusern, Arztpraxen, Schulen und Vorstandsetagen bis hin zu Firmenzentralen wie die Hauptverwaltung von Unilever in Hamburg, die ADAC-Zentrale in München und die Hauptverwaltung der WTO in Genf. Die gleiche Innovationskraft kommt auch bei den hochflexiblen Beschattungs- und Raumgliederungssystemen der Marken Rosso und Rossoacoustic zum Ausdruck; insbesondere bei den integrierten Akustiklösungen, in deren Entwicklung neueste Erkenntnisse aus Wissenschaft und Forschung eingeflossen sind. Beide Markenbereiche – Licht und Akustik – gehen auch gemeinsam innovative Wege. Die Nimbus Group entwickelt, zusammen mit führenden Forschungsinstituten, akustisch wirksame LED-Lichtlösungen und weitere Neuerungen für eine optimale Bürogestaltung. Auch auf bei einer ganz neuen Serie an Leuchten begreift sich die Nimbus-Group als Innovationstreiber: Es sind Leuchten, die konsequent die Idee des akkubetriebenen kabellosen Lichts verkörpern, das immer und überall verfügbar ist. Die leichten und elegant aufladbaren Leuchten folgen in ihrem hochwertigen und ansprechenden Design der Philosophie des Unternehmens. Die Nimbus Group mit ihren derzeit 160 Mitarbeitern ist Stiftungsunternehmen im renommierten Rat für Formgebung und Gründungsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB). Weitere Informationen über die Nimbus Group finden Sie unter: www.nimbus-group.com Stuttgart, im März 2017 Abdruck honorarfrei / Beleg erbeten