Fußball-WM 2014: Schwäbisches Know-how beim Stadionbau Werner Sobek entwarf elegantes Dachtragwerk der Arena de São Paulo – Fußballstadion für Eröffnungsspiel rechtzeitig betriebsbereit Das Eröffnungsspiel der Fußballweltmeisterschaft verfolgen die Zuschauer am 12. Juni unter einem eleganten, weit spannenden Dach, das der Stuttgarter Ingenieur und Architekt Werner Sobek entworfen hat. Am 12. Juni beginnt für Millionen Menschen rund um den Globus die aufregendste Zeit des Jahres. Dann nämlich startet die Fußballweltmeisterschaft 2014 in Brasilien. Austragungsort für das Eröffnungsspiel ist die neu errichtete Arena de São Paulo, Heimstätte des Traditionsclubs Corinthians. 65.800 fröhliche Fans verfolgen dort nicht nur die Partie Brasilien gegen Kroatien, sondern später auch Achtel- und Halbfinalspiele. Februar 2011: Werner Sobek beginnt mit Planung des Dachtragwerks Bei der Planung der Arena de São Paulo holte sich das Architekturbüro CDCA aus Rio de Janeiro im Februar 2011 schwäbisches Know-how ins Boot: Für die weit spannende Dachkonstruktion zeichnet der Stuttgarter Ingenieur und Architekt Werner Sobek verantwortlich. Werner Sobek hat schon seit Beginn seiner Karriere vor über 30 Jahren Erfahrungen mit Dachtragwerken großer Spannweite gesammelt: sei es beim Rothenbaum-Stadion in Hamburg, bei Sportstadien inSt. Petersburg, Turin und Bagdad, bei den Neubauten der Messen in Shanghai und München oder beim neuen Flughafen in Bangkok. Der weltweit gefragte Planer entwarf ein besonders elegantes, leicht gewölbtes Stadiondach, das mit einer Gesamtabmessung von 200 mal 245 Metern die Zuschauerränge auf allen vier Seiten überspannt und über dem Spielfeld eine große Öffnung lässt. Überzogen ist es mit einer hellen, textilen Außenhaut. November 2013: Tragischer Unfall verzögert Bauarbeiten Den Bau übernahmen brasilianische Unternehmen, die in ihren Werkshallen die einzelnen Stahlträger zu transportfähigen Modulen zusammensetzten und vor Ort montierten. Dabei kam es Ende November 2013 zu einem tragischen Unfall: Ein Baukran brach während der Montagearbeiten zusammen und stürzte auf das größtenteils fertiggestellte Dach. Zwei Arbeiter kamen ums Leben, weitere wurden verletzt. „Dieser bedauerliche Unfall macht mich persönlich sehr betroffen“, sagt Werner Sobek. „Die Unglücksursache war nachweislich kein Konstruktionsfehler unsererseits. Das Dachtragwerk ist sorgfältig geplant und absolut sicher – dafür garantiere ich. Fans und Spieler dürfen sich auf ein unbeschwertes Fußballfest in der Arena de São Paulo freuen.“ Mai 2014: Fußballtempel bereit für die Weltmeisterschaft Trotz der Verzögerungen – nach dem Unglück ruhten die Arbeiten vorrübergehend – sind inzwischen alle Schäden am Dachtragwerk behoben. Nach Abschluss der letzten Arbeiten ist das Stadion nun rechtzeitig zum Auftakt der 20. Fußballweltmeisterschaft betriebsbereit. Abdruck honorarfrei / Beleg erbeten Stuttgart, im Mai 2014 Über Werner Sobek Die 1992 von Werner Sobek gegründete und nach ihm benannte Firmengruppe steht welt¬weit für Engineering, Design und Nachhaltigkeit; sie hat Niederlassungen in Stuttgart, Dubai, Frankfurt, London, Moskau, New York und São Paulo. Alle Projekte, für die Werner Sobek verantwortlich zeichnet, zeichnen sich durch hochwertige Gestaltung auf der Basis von erstklas¬sigem Engineering und ausgeklügelten Konzepten zur Minimierung von Energie- und Material¬verbrauch aus. Das Unternehmen hat mehr als 200 Mitarbeiter. 1.65.800 fröhliche Fans finden in der neuen Arena de São Paulo Platz. (Foto: Marcus Bredt) 2.Bei der Planung holte sich das Architekturbüro CDCA schwäbisches Knowhow ins Boot: den Ingenieur und Architekten Werner Sobek. (Foto: Marcus Bredt) 3.Das Dachtragwerk überspannt die Zuschauerränge auf allen vier Seiten und lässt über dem Spielfeld eine große Öffnung. (Foto: Marcus Bredt) 4.Bei der Planung der Arena de São Paulo griff Werner Sobek auf seine vielfältigen Erfahrungen zurück, die er in seiner gut 30-jährigen Karriere mit Dachtragwerken gesammelt hat. (Foto: Marcus Bredt)