GEPLAN DESIGN hat sich bei der Planung von Leipzig als traditionellem Dichter- und Buchdruckerzentrum leiten lassen. Auch heute hat die Stadt eine beeindruckende Kreativszene vorzuweisen. Eine Vielzahl der Inspirationen spiegeln sich in den Interior-Ideen der Hotels wider. Im Hyperion Hotel übernimmt bereits die Rezeption Signalfunktion: Ein Kronleuchter wirft mit aus Metall gelaserten Buchstaben sein reizvolles Schattenspiel in den Raum. Es begleitet den Gast entlang einer geschwungenen Treppe bis hinauf in den Co-Workingbereich. Portraits von namhaften Literaturpersönlichkeiten schmücken die Hotelflure – immer wieder neu und mit viel Fingerspitzengefühl für Grafik, Design und Typographie inszeniert. „Statt mit nur einer Nummer an der Zimmertür wird der Gast hier zusätzlich von einem Dichter begrüßt“, erklärt Rolf Glantz. „So macht jedes Entrée neugierig auf mehr.“
Die 187 Hotelzimmer und sechs Suiten des Hyperion Hotels sind mit Sichtbetonoberflächen und Naturmaterialien in warmen, erdigen Tönen gestaltet, ein lässiger Stil von dezenter Eleganz. Clevere Einrichtungsideen lassen die Räume großzügiger erscheinen. Die Möbel sind luftig gestaltet, wenig voluminös und bestehen aus Stahlrahmen mit eingehängten Elementen wie Ablage- und Arbeitsflächen. Ausreichend Stauraum bieten dezent platzierte Container. Gut durchdacht und komfortabel ist auch das Bad: der reduzierte Materialeinsatz und die Doppelfunktion der Tür, die entweder die Toilette oder das komplette Bad abschließt, sorgen für eine optimale Raumnutzung. Bodentiefe Fenster holen die Stadt ins Zimmer und geben ein prickelndes, urbanes Lebensgefühl, das man vor allem in der freistehenden Badewanne genießen kann. Inspirierend sind auch die Buchstaben, Worte und Zitate Leipziger Dichter und Denker auf der Wand hinter dem Bett, die geradewegs in den Kopf der Gäste purzeln und ihn in seine Träume begleiten, so die Idee der kreativen Köpfe von GEPLAN DESIGN.
Auch in den beiden Restaurants sowie in der Lounge Bar ist die Dichtung allgegenwärtig: Akustiklamellen mit Lichtinszenierung an den Decken erinnern an durch die Luft flatternde Buchseiten, illuminierte Wandverkleidungen an aufgeschlagene Bücher.