Auch die liturgischen Orte in der Kirche, wie Altar, Ambo, Taufstein, Tabernakel, Kredenz, Ewiges Licht und Marienaltar haben a+r Architekten gestaltet. Zum ersten Mal in der Geschichte der Diözese Rottenburg-Stuttgart konnte der dafür ausgelobte Kunstwettbewerb von Architekten gewonnen werden. Die Transformation von alt zu neu war eines der Kernthemen von a+r für den Architekten- als auch den Kunstwettbewerb. Und so fassen bei den liturgischen Orten Zunderstahlplatten geschichtete Hölzer, die aus den alten Kirchenbänken des Vorgängerbaus gewonnen wurden. In der neuen Kirche finden sich weitere Spuren der alten. Die Marienstatue oder das Kruzifix wurden übernommen und in den neuen Kirchensaal integriert. Die Orgel wurde hingegen gebraucht von einer bayrischen Kirchengemeinde erworben und für St. Johannes-Maria-Vianney angepasst.
„Die Atmosphäre und auch die Akustik in der neuen Kirche sind großartig“, bestätigte dann auch Ludwig-Frank Mattes, leitender Pfarrer der Gesamtkirchengemeinde „Stuttgarter Madonna“. Und a+r konnten in der Kirche ein ganz besonderes Detail umsetzen: „Mein Traum, dass der Grundstein unter einem gläsernen Boden im Foyer für alle Zeiten zu sehen sein wird, hat sich hier erfüllt“, freut sich Architekt Johannes Weiß. Die beleuchtete Bodenvitrine beinhaltet Teile des Grundsteins der alten Kirche, eine Kirche aus Legosteinen, ein Stuttgarter Rößle, Münzen, sowie eine Tageszeitung vom Tag der Grundsteinlegung.