13 Jahre später, im Frühjahr 2020, erfolgte eine dreiwöchige Revision, um die allmählich nachlassende Lichtleistung wieder auf das gewünschte Niveau zu bringen und die veralteten Leuchtdioden durch hochwertigste, aktuell verfügbare LEDs zu ersetzen. Die erwartete Lebensdauer von 50.000 Betriebsstunden wurde nach Aussage des Projektleiters vor Ort, Tom Bloch, weit überholt: Die Nimbus LEDs der ersten Stunde haben das „Haus im Haus“ mehr als 70.000 Stunden lang erhellt. Überarbeitet und ausgetauscht wurden im Einzelnen 358 Leuchten mit je 400 LEDs und 12 Leuchten mit je 180 LEDs, in Summe sind das 145.360 LEDs. Der im Zuge der Revision entstandene Elektronikschrott wurde durch ein Unternehmen vor Ort abgeholt und dem Recycling zugeführt; ein Aspekt, der Nimbus ausgesprochen wichtig war.
Für Jörg Schmid, gemeinsam mit Dietrich F. Brennenstuhl und Sibylle Thierer Geschäftsführer der Nimbus Group, zeigt sich in Zusammenhang mit der Revision, dass sich Visionen und experimentelle Ansätze über die Zeit zu nachhaltigen und langlebigen Lösungen entwickeln können. „Damals wie heute ist es das Anliegen von Nimbus, das Licht als integralen Bestandteil von Architektur zu planen. Diese Haltung wird uns auch künftig immer wieder auf neues Terrain führen“, ist Jörg Schmid überzeugt.
Stuttgart, im Oktober 2020
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