Das zehntägige Seminar vermittelt umfangreiches Wissen zu thermodynamischen Grundlagen, Umweltauswirkungen von Kältemitteln, Umweltvorschriften, Dichtheitsprüfungen sowie zur sicheren Lagerung und Dokumentation von Kältemitteln. Dabei wird großen Wert auf einen durchdachten Wechsel zwischen Theorie und Praxis gelegt. „Die Mischung aus Theorie am Vormittag und Praxis am Nachmittag ist ideal – man bleibt konzentriert und wird nicht überfordert. Es ist so aufgebaut, dass man wirklich etwas mitnimmt. Wir haben sogar freiwillig länger gemacht, weil’s einfach Spaß gemacht hat“, berichtet der Installateur- und Heizungsbaumeister Peter Büllesbach von der Bon(n)Therm GmbH aus Bonn, einer der Teilnehmer. Auch Alexander Jost von der Firma Stefan Waibel Wärmetechnik GmbH aus Damscheid, der erstmals tiefer mit der Kältetechnik in Berührung kam, betont den guten didaktischen Aufbau: „Ich verstehe jetzt wirklich, wie eine Wärmepumpe funktioniert. Die Aussage 'Wie ein Kühlschrank, nur umgekehrt' ergibt für mich jetzt wirklich Sinn. Die Schulungsleiter holen alle ab – mit viel Geduld, Wiederholungen und einer lockeren Atmosphäre. Das macht es leicht, auch komplexe Inhalte aufzunehmen.“
Ein zentraler Bestandteil der Schulung ist das praktische Arbeiten am Kältekreis: Leckagesuche, Lötverbindungen, Absaugen, Befüllen und die Dokumentation des Kältemittelverbrauchs stehen auf dem Programm. Dabei wird auch großer Wert auf die fachgerechte Verwendung und Anwendung kältetechnischer Werkzeuge gelegt, mit dem Ziel, den sicheren und praxisorientierten Umgang der Teilnehmer mit diesen Arbeitsmitteln zu festigen. „Wenn man nur Theorie macht, wird es irgendwann zäh. Die praktischen Anteile zwischendurch lockern das Ganze auf – genau das macht diese Schulung so wertvoll“, so Marco Seiler von der Thomas Meyer GmbH aus Gummersbach. Auch er hebt die Organisation und Betreuung hervor: „Die Schulungsleiter gehen auf alle gestellten Fragen intensiv ein. Es ist kein langweiliger Monolog, sondern echter Austausch.“