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16. Januar 2024

Gemeinsam statt einsam – smarter Esstisch steigert soziale Interaktion
Häfele entwickelte im Rahmen einer wissenschaftlichen Studie gemeinsam mit der Universität Siegen, der Hochschule Düsseldorf und anderen Projektbeteiligten den preisgekrönten weHUB, einen smarten Esstisch.


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<p>Der Esstisch als zentraler Ort der Kommunikation und Interaktion wird durch das von weHUB digital unterst&uuml;tzte Gemeinschaftserlebnis gest&auml;rkt. Der Projektor findet, ohne Umbauma&szlig;nahmen, Platz auf jedem Tisch und wahrt durch die nach unten gerichtete Kamera die Privatsph&auml;re im Wohnraum. Foto: PraktikApp </p><p>Der Tischprojektor, die Avatare, welche die Haushaltsmitglieder repr&auml;sentieren, und alle weiteren haptischen Interaktionsobjekte sind bewusst in Form und Aussehen uns bekannten wohnlichen Alltagsgegenst&auml;nden nachempfunden. Dadurch erh&ouml;ht sich die Akzeptanz von weHUB und seinen intuitiven Bedienelementen erheblich. Foto: PraktikApp&nbsp;</p><p>Der Tischprojektor von weHUB erkennt &uuml;ber seine integrierte Kamera die haptisch ansprechenden Avatare, sowie andere Objekte, die zuvor aktiviert, d.h. digital mit einer Funktion belegt wurden. Foto: PraktikApp</p><p>&Uuml;ber die Smartphone-App k&ouml;nnen Fotos und Videos an eine bestimmte Person aus dem Haushalt (einzelner Avatar) oder an die ganze Haushaltsgemeinschaft (Gruppen-Avatar) geschickt werden, um sie am Esstisch gemeinsam &uuml;ber den Tischprojektor zu erleben. Foto: PraktikApp&nbsp;</p>

Jeder kennt es, das Smartphone ist immer und überall dabei und macht auch nicht vor dem Mittelpunkt der Familie, dem Esstisch, halt. Jedoch trennt uns die digitale Technik an diesem Ort mehr, als dass sie uns verbindet. Häfele möchte dies ändern und hat mit weHUB den Esstisch als Ort der Zusammenkunft neu gedacht und damit ins digitale Zeitalter befördert. Wir sind nicht nur zum Essen am Tisch, sondern wir machen Hausaufgaben oder Homeoffice, wir spielen und reden miteinander. Und genau das wird von weHUB, einem smarten Esstisch, multimedial unterstützt: Wir sitzen nicht mehr alleine hinter unseren Smartphones, sondern gemeinsam am Esstisch.

Wer jetzt an ein weiteres piepsendes und blinkendes Gerät in unserem Zuhause denkt oder gar einen großen Flatscreen als Tisch vor Augen hat, liegt falsch. Das erklärte Ziel der Projektbeteiligten war es, das gesamte System so wohnlich wie möglich zu gestalten und somit die Akzeptanz eines smarten Möbelstücks enorm zu erhöhen. Denn „Möbel im privaten Bereich müssen einer ganzen Reihe emotionaler und ästhetischer Ansprüche genügen“, so Prof. Dr. Marc Hassenzahl vom Lehrstuhl für Ubiquitous Design / Erlebnis und Interaktion der Uni Siegen.

Aber wie sieht er nun aus, der heimelige Hightech Esstisch? Im Prinzip ist es ein klassischer Tisch, auf dem ein ansprechender LED-Projektor und mehrere kleine Holzobjekte stehen. Die Ähnlichkeit dieser Objekte in Form und Haptik zu uns vertrauten Dingen, wie eine Kaffeekanne oder Salz- und Pfefferstreuer, ist bewusst gewählt. Dadurch schlägt weHUB eine haptische Brücke zwischen Virtualität und Realität.

Was auf den Tisch kommt
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Das Hauptgerät ist der smarte Tischprojektor, der sowohl Inhalte über einen LED-Beamer projizieren als auch über eine integrierte Kamera Gegenstände erkennen kann. Bedient wird dieser über haptische Interaktionsobjekte, sogenannte Avatare. Die individuell gestalteten Objekte aus handschmeichelndem Holz repräsentieren dabei die einzelnen Mitglieder des Haushaltes, der Familie oder der WG, und haben unterschiedliche Funktionen. Via Smartphone App werden die Avatare von den Mitgliedern des Haushaltes mit Inhalten befüllt, die dann vom Tischprojektor auf den gemeinsamen Esstisch projiziert werden.

Verbundenheit statt nur Verbindung
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In unserem schnelllebigen Alltag mit dem Smartphone in der Hand, gehört es dazu Fotos zu machen, und diese sofort zu teilen. So gehen aber oft viele besondere Momente unter. Mit der Funktion ‚Later‘ kann mit weHUB zum Beispiel das Teilen von Fotos und Videos auf später verschoben werden, wenn sich die Familie oder die WG am Esstisch versammelt. Die tagsüber an die Avatare gesendeten Inhalte werden dann gemeinsam angeschaut. Auch räumliche Distanzen zwischen abwesenden Familienmitgliedern werden so überbrückt und es entstehen, medial unterstützt, schöne gemeinsame Momente am Esstisch.

Mit weHUB ist aber noch viel mehr möglich. Auch Lichtstimmung oder musikalische Untermalung können die gesamte Atmosphäre der Zusammenkunft beeinflussen. weHub ermöglicht es auch, Objekte wie Kaffeetassen digital mit einem bestimmten Klang- oder Lichtbild zu belegen und dieses zu aktivieren, sobald der Tischprojektor sie erkennt.

Preisgekrönt
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weHUB wurde 2023 mit dem Focus Open in der Kategorie Special Mention ausgezeichnet. Besonders gewürdigt hat die Jury, dass das Design von Anfang an voll integriert war, obwohl es sich bei weHUB eigentlich um ein Forschungsprojekt handelt. „Ein Ansatz, der Schule machen sollte“, so die Jury. Zudem erhielt weHUB 2022 den UX Design Award in der Kategorie Concepts.

Projektpartner des Projektes PraktikApp:
Projektpartner sind Universität Siegen, Hochschule Düsseldorf, Häfele SE & Co KG, spek DESIGN GbR, tennagels Medientechnik GmbH, IOX GmbH, nyris GmbH

Nagold, im Januar 2024
Abdruck honorarfrei / Beleg erbeten

 

Über Häfele
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Maximising the value of space. Together.

Lebenswerte, nachhaltige Raumkonzepte für die Wohn- und Arbeitswelten von morgen zu entwickeln, diesem Ziel hat sich Häfele verschrieben. Gemeinsam mit seinen Partnern schafft Häfele ressourcenschonende, multifunktionale Lösungen bei höchstem Komfort.

Der 1923 gegründete, global agierende Spezialist für intelligente Beschlagtechnik, elektronische Schließsysteme sowie Beleuchtung und Vernetzung bietet seinen Kunden aus über 150 Ländern eine einzigartige 360°-Kompetenz. Mit einem umfassenden Produktsortiment, zahlreichen Serviceleistungen und viel Innovationsgeist steht das Familienunternehmen seinen Partnern aus Handwerk, Möbelindustrie, Handel und Architektur als verlässlicher Partner zur Seite - von der Ideenfindung über die Planung bis zur Umsetzung ihrer Projekte.

Über 8.000 Mitarbeitende sowie 38 Tochterunternehmen und zahlreiche weitere Vertretungen in aller Welt bilden das Team des Global Players mit Hauptsitz in Nagold im Schwarzwald. Die Unternehmensgruppe wird seit Januar 2023 von Gregor Riekena geführt. Sibylle Thierer vertritt als Vorsitzende des Verwaltungsrats die Interessen der Gesellschafterfamilien. Im Geschäftsjahr 2023 erzielte die Häfele Gruppe einen Umsatz von 1,71 Mrd. Euro bei einem Exportanteil von 82%.

Weitere Informationen unter www.haefele.de


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