Im Mittelpunkt der Modernisierung des denkmalgeschützten Gebäudes standen neben der energetischen Sanierung auch die Anpassung der Raumstruktur an zeitgemäße Bedürfnisse, Barrierefreiheit auf allen Ebenen, ein neues Rettungswegekonzept und die Schaffung optimaler Lernumgebungen.
Die Fassade wurde mit einem Wärmedämmverbundsystem aus Mineralwolle versehen. In diese Dämmebene wurden neue Holz-Alu-Fenster mit Dreifachverglasung so eingebaut, dass die Kunststeinlaibungen in den Obergeschossen erhalten werden konnten. Das Dach erhielt eine moderne Dämmung aus Zellulose und Holzfaserdämmplatten. In diesem Zuge ersetzte man die Gauben im Dachgeschoss durch teilweise vorgefertigte Flachdachgauben, die durch eine geringere Brüstungshöhe auch größere Fenster erhielten.
Zur Verbesserung der Lernbedingungen wurden die Klassenräume vergrößert und mit neuen, größeren Fenstern ausgestattet. Im Erdgeschoss zog man die Fenster bis zum Boden, so dass die Räume deutlich mehr Tageslicht erhalten. Aus diesem Grund, aber auch wegen der strategisch besseren Lage im Gebäude, befinden sich der Speisesaal und die Küche nun im Erdgeschoss und nicht mehr im Untergeschoss. Nach den durchgeführten umfangreichen Umbauten und der energetischen Modernisierung erreicht das Gebäude unter Effizienzhaus-70-Standard.