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30. Juni 2021

“Die Qualität wächst!” – die Ergebnisse des aed “neuland” 2021
Jury lobt “steigendes Niveau” und „große Vielfalt“ beim aed „neuland“ Gestaltungswettbewerb 2021 – die Preisträger:innen stehen fest


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Wow: 508! Das war die beeindruckende Zahl an Einreichungen, die der zum achten Mal international ausgelobte und von der Karl Schlecht Stiftung unterstützte Nachwuchswettbewerb für Gestalter:innen – aed &ldquo;neuland&rdquo; 2021 – verzeichnen konnte. Auszeichnung: Gold – Kategorie: Architecture + Engineering. Titel: Archäologisches Rätsel Unterregenbach. Die Stiftung Unterregenbach entwickelte mit dem Fachbereich Architektur der Hochschule Darmstadt (Prof. Lars Uwe Bleher und Katharina Körber) einen Maßnahmenkatalog, um das Potenzial des Ortes Unterregenbach aufzuzeigen. Die Bedeutung des Ortes im frühen Mittelalter soll in den öffentlichen Fokus rücken. Der Ansatz, der Architektur, Städtebau, Szenografie und Ausstellungskonzept verbindet, hat die Jury überzeugt.Auszeichnung: Gold – Kategorie: Architecture + Engineering. Titel: Archäologisches Rätsel Unterregenbach. Das Team: Thomas Obmann, Lale Akman, Lara Blume, Sarah Fritzinger, Michéle Geiger, Annika Grevener, Anna Göttman, Lena Kester, Sarah Krenzer, Andrea Lang, Dingxiang Lin, Mandy Schultz, Mara Teodoro, Laura WenzAuszeichnung: Gold – Kategorie: Exhibition Design + Interior Design. Titel: Team AFRIKATATERRE – Solar Decathlon Africa 2019 in Marokko. Als einziges Team mit deutscher Beteiligung haben Annika Uven, Urs Seel + Team am ersten Solar Decathlon Africa teilgenommen haben. In nur drei Wochen entstand ein funktionstüchtiges Haus, vom ersten Lehmblock bis zur Türklinke. Mit „Team AFRIKATERRE“ wurden Lösungen für die großen Herausforderungen unserer Zeit gefunden: Wohnraummangel, Ressourcenknappheit, rasante Urbanisierung. <br />Projektbeteiligte: Technische Hochschule Lübeck, Université Internationale de Rabat, Marokko, Academic Institutions of Dakar, Senegal. Betreuung: Prof. Arch. DPLG CEAA Heiner Lippe, Prof. Dr. Imane Bennani + Team, Prof. Mbacké Niang + TeamHaben das Projekt mit dem Team AFRIKATATERRE von den ersten Entwürfen bis zum letzten Stein begleitet: Annika Uven, Urs Seel + TeamAuszeichnung: Gold – Kategorie: Product Design. Titel: Sense Five – eine intelligente Mobilitätshilfe für Menschen mit Sehbehinderung. Sense Five ist ein innovativer weißer Stock, der Menschen mit Sehbehinderung eine intuitive Wahrnehmung ihrer Umgebung ermöglicht. Ein integrierter Ultraschallsensor im Zusammenspiel mit einer reaktionsfähigen Oberflächenstruktur des Griffes verhindert, dass sich schnell bewegende oder auskragende Objekte zu einer Gefahr für sehbehinderte Menschen werden. Tim Schütze hat die Mobilitätshilfe an der HTW Berlin entworfen und wurde von Jan Wertel, WertelOberfell betreut.Auszeichnung: Gold – Kategorie: Communication Design. Titel: Projekt PLATZHALTER<br />Das Projekt PLATZHALTER verdrängt Werbung aus öffentlichen Räumen. Mit einer dreisten Selbstverständlichkeit werde sie in unser Quartier gepflanzt, dabei nütze sie den wenigsten, so das Team Lasse Schlegel und David Schwarzfeld. Die Arbeit reagiert darauf mit den einfachsten Mitteln: Werbeflächen werden gemietet, Stadtbild beruhigt, öffentlicher Raum bespielt. Lasse Schlegel und David Schwarzfeld wurden für ihr Projekt PLATZHALTER zur Verdrängung von Werbung ausgezeichnet. Hochschule/n: HBK Braunschweig, Hochschule Hannover, Freie Arbeit.Auszeichnung: Gold – Kategorie: Interaction Design. Titel: Journey to Recovery<br />Claudia Buck und Randy Chen haben sich in Journey to Recovery mit dem Thema auseinandergesetzt, wie Kinder bei einer Schlaftherapie durch digitale Therapieerweiterungen motiviert und begleitet werden können. Das Artefakt zeigt auf erfrischende Weise, dass innovative Technologien im Kontext der Therapie von Kindern eine sinnvolle Ergänzung zu vorhandenen Therapieansätzen sein können.<br />Gold für die Therapieerweiterung mit digitalen Mitteln: Claudia Buck und Randy Chen, Zürcher Hochschule der Künste, Zürcher Hochschule der Künste Betreuung: Dr. Joëlle Bitton, Verena Ziegler<br />

Wow: 508! Das war die beindruckende Zahl an Einreichungen, die der zum 8. Mal international ausgelobte und von der Karl Schlecht Stiftung unterstützte Nachwuchswettbewerb für Gestalter:innen – aed „neuland“ 2021 – verzeichnen konnte. Die Arbeiten kamen vor allem aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, Italien, Spanien, Russland, Belarus und Mexiko.

 „Das Niveau ist nochmals gestiegen, und es spricht für den Preis, dass nicht nur die Masse, sondern auch Qualität wächst!“, resümieren die aed Vorstände und Koordinatoren des Wettbewerbs, Silvia Olp, Dr. Frank Heinlein und Dr. Petra Kiedaisch. In jeder der fünf ausgelobten Kategorien „Architecture + Engineering“, „Exhibition Design + Interior Design“, „Product Design“, „Communication Design“ und „Interaction Design“ wurde einmal Gold verliehen, bis zu vier Mal Silber sowie mehrfache Anerkennungen. Nachdem bereits die Jurysitzung im April 2021 online stattfand, erfolgte auch die Preisverleihung digital – am 15. Juni 2021. In diesem Rahmen hatten die fünf Gold-Preisträger:innen die Gelegenheit, ihre Arbeiten zu präsentieren.

Angesichts der Menge und Vielfalt der eingereichten Arbeiten fiel der 20-köpfigen Jury aus renommierten Architekten, Ingenieuren und Designexperten die Entscheidung nicht leicht. Auch die wachsende Digitalisierung und neue Ansätze innerhalb der Pandemiesituation galt es zu berücksichtigen. So wurde online heftig diskutiert, abgewogen und kritisch begutachtet – ob es um neue hybride Messeformate ging, innovative Ideen zum Nachverdichten im urbanen Raum, temporäres Wohnen oder die Nutzung neuartiger Materialien wie Pilzmycel.

Ausführliche Informationen zu allen Preisträger:innen finden sich auf der Website des aed „neuand“: https://www.aed-neuland.de/neuland/gewinner-innen-2021/

Förderer des aed neuland Wettbewerbs
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Auch Dr. Katrin Schlecht, Vorstand der Karl Schlecht Stiftung und seit 2012 Jurorin und Sponsorin des aed "neuland" Wettbewerbs, ist begeistert von dem hohen Niveau und dem wachsenden Interesse an aed "neuland": „Der 'neuland' Wettbewerb wird sehr professionell durchgeführt und ist in der Öffentlichkeit anerkannt“, so Dr. Katrin Schlecht im Rahmen der diesjährigen Preisverleihung. Mit Unterstützung der Karl Schlecht Stiftung wolle sie nicht nur im „Ländle“ etwas voranbringen, sondern vor allem auch die Interdisziplinarität fördern.

Stuttgart, im Juni 2021
Abdruck honorarfrei/Beleg erbeten

 

Über aed Stuttgart
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Der aed e.V. ist eine von seinen Mitgliedern getragene, gemeinnützige Initiative. Ihr Ziel ist es, die große Gestaltungskompetenz in der Region Stuttgart – vom Produkt- und Grafikdesign über Multimedia und Engineering bis hin zur Architektur – zu fördern und der Öffentlichkeit nahezubringen. Architekt:innen, Grafiker:innen, Designer:innen, Ingenieur:innen und andere Gestalter:innen, die unsere gebaute Umwelt und die Produkte unseres täglichen Lebens gestalten: Sie alle berichten und diskutieren auf Einladung des aed über aktuelle Projekte ebenso wie über grundlegende Fragestellungen. Insbesondere der studentische Nachwuchs wird so gefördert und zu einer Beschäftigung mit anderen Disziplinen angeregt. Innerhalb der Fachwelt wird ein Diskurs ermöglicht, der zu einer die Disziplinen übergreifenden Fortentwicklung der Gestaltungskompetenz in unserer Region führen soll. Der aed hat es sich darüber hinaus zum Ziel gesetzt, die breite Öffentlichkeit einzubinden, sie zu informieren und an der Diskussion über die Gestaltungsfragen unserer Zeit teilhaben zu lassen. Das allgemeine Bewusstsein für die Vielfältigkeit und die Bedeutung guter Gestaltung soll so gefördert und geschärft werden.


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