Wenn man das Gelände durch das Tor betritt, umschliessen die drei Gebäudearme der Masseria hufeisenförmig den Innenhof, das für jeden zugängliche, idyllische Herzstück des Komplexes. Im Erdgeschoss, dort wo früher Stall und Scheune waren, lädt ein Restaurant Gäste ein – mit fünfzig Plätzen im Innenraum und weiteren dreissig aussen. Im hinteren Teil schliesst sich die grosse Küche an, die das Restaurant, aber auch die die Sozialkantine mit insgesamt etwa sechzig Plätzen versorgt. Ebenfalls ebenerdig gelangt man in den Raum, in dem sich die restaurierte alte Weinpresse der Masseria befindet – ein auf kantonaler Ebene geschütztes historisches Element, gefertigt aus einem Kastanienbaum. In diesem Raum werden nun lokale Produkte verkauft und kleine Veranstaltungen organisiert.
Acht Doppelzimmer laden sogar Touristen zum Übernachten in der Masseria ein: Die Räume sind, wie Bruder Martino betont, bewusst offengehalten, um den Austausch zwischen den Gästen und den Bedürftigen zu fördern.
Im hinteren Teil der Masseria hat mit Blick auf den Wald das «Zentrum Bethlehem» Einzug halten, das Bedürftigen oder Durchreisenden die Möglichkeit bietet zu duschen, Wäsche zu waschen oder Gepäck aufzubewahren und andere Menschen zu treffen. Es gibt auch einen Aufenthaltsraum, in dem man sich ausruhen und entspannen kann. Die Sozialkantine, die täglich Frühstück, Mittag- und Abendessen anbietet, findet hier ihren Platz mit Blick auf den Innenhof.